Donnerstag, 22. März 2012

Letztens gelesen (13)

Patricia Cornwell: Ein Fall für Kay Scarpetta. München: Wilhelm Goldmann, Stern Krimi-Bibliothek, 2005.

Polizeireporterin war die US-amerikanische Krimiautorin Patricia Cornwell, bevor sie mit dem Krimischreiben begann. Dem Erstling Ein Fall für Kay Scarpetta (Post Mortem auf Englisch) folgte eine Serie von Krimis, die sich um die Gerichtsmedizinerin Kay Scarpetta als Hauptfigur drehen.

Eine Reihe unaufgeklärter Morde, ratlose Polizisten, Intrigen, politische Machtspiele, ein Einblick in das Privatleben der Ermittler - inhaltlich ist in ihrem ersten Buch alles dabei, was man sich für einen guten Krimi wünschen könnte, stylistisch passt es auch, und das Ganze ist so spannend, das Ende so unerwartet, dass es schwer fällt, dass Buch wieder aus der Hand zu legen.

Amüsant ist so manche Stelle im Buch - das Original erschien 1990 -, in der Computer als neue große technische Errungenschaft gepriesen werden; verrückt, wieviel sich in dieser Hinsicht in den letzten 20 Jahren getan hat. Peinlich hingegen sind die teilweisen groben Schnitzer, die sich die Übersetzerin erlaubt hat. "Hell no!" heißt auf Deutsch einfach nicht "Hölle, nein!", als professioneller (?) Übersetzer sollte man das wissen.

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