Dienstag, 20. September 2011

Grüne, Linke und Piraten

Von ihrem Programm her sind sie mir suspekt, die Piraten. Aber dennoch saß ich gestern als ich las, dass die Partei es ins Berliner Abgeordnetenhaus geschafft hatte, mit einem riesen Breitmaulfroschgrinsen vor dem Computer. Warum? Weil seit der Kuchen nicht mehr einfach nur zwischen Rot und Schwarz (mit den Grünen oder Gelben als Königsmacher) entschieden wird, sondern außerdem noch eine Linke mitmischt und die Grünen die beiden großen Alten stimmenmäßig sogar überholen können, Politik spannender und unvorhersehbarer geworden ist. Und weil der Wahlerfolg der Piratenpartei alle Politikmuffel (oder soll ich sagen: "Politikkritiker"...) da draußen Lügen straft: "'Ändert sich ja sowieso nichts" - stimmt nicht.

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Wozu Politik, Allah entscheidet doch eh alles, gell.

Anonym hat gesagt…

Dümmer und alberner werden, ist auch "Veränderung". Wollen wir hoffen, dass das Ganze Teil einer dialektischen Kurvenbildung ist zu einem letztendlichen: klüger werden.