Samstag, 1. Januar 2011

Bisschen Kunst und Kultur

The British Museum, London
Dezember 2010

Irgendwann an einem Wochenende stand dann ein Besuch im Britischen Museum auf dem Plan. Mit Carlos aus Chile, der an meiner Uni studiert, und dem Lieschen, das den größten Teil des Museumsbesuchs im Buggy verschlafen hat. Fazit: Allein für das Gebäude lohnt sich ein Besuch. Besonders beeindruckend: das die riesige Eingangshalle überspannende Kuppeldach, das offenbar von Norman Foster geplant wurde. Wie schon im Tate ist auch hier der Eintritt frei, Spenden sind erwünscht, aber nicht obligatorisch (wie machen die Briten das, wie finanzieren die sich?).

Ähnlich wie im Louvres oder den Vatikanischen Museen in Rom bräuchte man Wochen, um wirklich alle Ausstellungsräume zu sehen. Wir entscheiden uns für Asien. Auf dem Weg dorthin kommen wir in den Räumen zu Nord- und Südamerika und Europa vorbei - (das gibt gleich einen Pluspunkt, dass Europa genauso behandelt wird wie alle anderen außereuropäischen Kulturräume). Wir sind tief beeindruckt von meterhohen, mit auf beiden Seiten mit endlosen Bücherregalen ausstaffierten Räumen, in denen unsere Schritte auf dunklem Parkettboden verhallen.

In Asien wimmelt es nur so vor Asiaten, jeder Menge Touristen, die sich vor den Kunstgegenständen, die aus ihren eigenen Ländern stammen, gegenseitig fotografieren. Nach fast einer Stunde riesiger Buddha-Statuen, uralten Messern, Kesseln, Vasen und Schmuck dreht sich uns der Kopf. In der Eingangshalle gibt es ein kleines Café, wo wir so lange sitzen und Jobchancen nach dem Studium, das Wesen der chilenischen Identität und allgemeine Reisepläne besprechen, bis wir wieder fit sind für den Weg nach Hause. British Museum: unbedingt wieder!

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